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Tipps zur Fütterung von Malawi-Buntbarschen

Eine ausgewogene Fütterung ist von großer Bedeutung. Viele Aquarianer begehen den Fehler, falsches Futter oder im schlimmsten Fall zu viel zu füttern. Daher stellen sich die Fragen nach dem geeigneten Futter und der idealen Fütterungsmenge.

Welches Futter ist das Richtige?

Bei Cichliden aus dem Malawisee gibt es die unterschiedlichsten Ernährungsweisen. Die größte Gruppe der Malawi-Cichliden stellen die Mbunas dar. Als Aufwuchsfresser sind diese vor allem leichte Kost gewohnt. Daher eignet sich schieres Fleisch, z.B. in Form von Rinderherz oder Fisch, nicht für diese Gattungen. Zum Wohl der Aquariumbewohner bietet es sich an, des Öfteren Flockenfutter (Spirulina) oder andere pflanzliche Kost zu füttern. Weiterhin eignet sich auch Frostfutter z.B. in Form von Artemia, Mysis oder Wasserflöhen. Ein besonderer Leckerbissen ist unter anderem auch ein überbrühtes Salatblatt. Wesentlich unempfindlicher als die Mbunas verhalten sich die Nicht-Mbunas. Insbesondere für die großen, räuberischen Arten bietet es sich an, ab und an ein paar kräftige Brocken zu verabreichen.

Tipps zur Fütterung von Malawi-Cichliden im Überblick:

  • geeignetes Futter je nach Gattung und Größe
  • einmal pro Tag füttern
  • ein- bis zweimal pro Woche aussetzen
  • Überfütterung vermeiden
  • Verhalten bei der Nahrungsaufnahme beobachten

Eine unangebrachte Fütterung von Malawis mündet oft in zu schnellem Wachstum und der Entwicklung dicklicher Proportionen. Dabei sammelt sich eine Fettschicht um die inneren Organe. Dies führt im schlimmsten Fall dazu, dass die Eierstöcke der Weibchen ihre Funktion verlieren oder auch die Männchen bulliger werden und unwillige Weibchen töten.

Wir füttern mittlerweile nur noch Produkte, von denen wir selbst überzeugt sind. Daher bieten wir lediglich Produkte an, die unserer Meinung nach das Beste für die Cichliden sind:

  • kleinste Exemplare: gemahlenes Staubfutter (Kaffeemühle), lebende und gefrorene Artemia
  • 3-9 cm große Exemplare: Flockenfutter von Tropical
  • ab 10 cm und Räuber: eingeweichte Pellets und Sticks von Aquatic Nature, JBL und Tropical

Wie viel Futter ist für Malawis richtig?

Empfehlenswert ist die Fütterung von so viel Futter, wie die Fische in kürzester Zeit fressen können. Alles liegengebliebene Futter belastet das Wasser und wirkt sich im schlimmsten Fall negativ auf den Gesundheitszustand der Tiere aus. Daher ist es wichtig, Futterreste wieder aus dem Aquarium zu fischen. Wir halten z.B. in einem 1.500 l fassenden Becken 25 Tiere mit einer Größe von 15-35 cm. In diesem Fall füttern wir fünf bis sechs Mal pro Woche ein volles Schnapsglas von ca. 4 cl.

Fütterung während der Urlaubszeit ist kein heikles Thema

Für viele Aquarianer ist Urlaub immer noch ein heikles Thema. Die Malawi-Weibchen tragen ihre Eier im Maul aus und fressen daher ca. 21 Tage im Schnitt auch nicht. Daher ist es kein Problem, auch einmal für eine längere Zeit auszusetzen. Die Fische tragen dabei keinen Schaden. Ferienfutter empfiehlt sich in unseren Augen nicht, da es nur der Wasserqualität schadet. Vielmehr eignen sich technische Fütterungshilfen, wie Futterautomaten.